Energie Weniger Noteingriffe in Stromnetze

Essen · Trotz der steigenden Ökostromerzeugung hat es im ersten Halbjahr weniger Noteingriffe zur Stabilisierung der Stromnetze gegeben. Die vier Übertragungsnetzbetreiber melden für Januar bis Juni zurückgehende Zahlen.

„Unsere Fortschritte beim Netzausbau tragen Früchte“, sagte Tennet-Vorstandsmitglied Lex Hartman. Wegen des starken Ausbaus der erneuerbaren Energien bleibe das Netz aber weiter extrem belastet. Bezahlen müssen die Noteingriffe die Verbraucher über den Strompreis. 2017 waren dafür Rekordkosten von 1,4 Milliarden Euro angefallen. Setzt sich der Rückgang fort, könnten die Stromkunden 2018 billiger davonkommen. Allerdings ist die zweite Jahreshälfte meist windreicher, sodass in den Übertragungsnetzen größere Belastungen entstehen.

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