Zu wenig Wohnungen Baubranche kommt mit Wohnungen nicht nach

Berlin · Im Kampf gegen steigende Mieten und Wohnungspreise gab es nach Angaben der Baubranche auch 2018 nicht genug Neubauten. „Wir dürften im laufenden Jahr rund 300 000 Wohnungen erstellen“, sagte gestern Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes.

 Zwar steigt die Zahl der neu gebauten Wohnungen, aber aus Sicht der Branche reicht dies nicht aus, um den Bedarf zu decken.

Zwar steigt die Zahl der neu gebauten Wohnungen, aber aus Sicht der Branche reicht dies nicht aus, um den Bedarf zu decken.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

2017 waren 285 000 Wohnungen fertiggestellt worden. Im nächsten Jahr werde die Zahl auf 315 000 bis 320 000 steigen. Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, bis 2021 rund 1,5 Millionen neue Wohnungen zu schaffen. Nötig sind aus Sicht der Baubranche weitere steuerliche Erleichterungen, mehr günstiges Bauland und Typenhäuser, die nur einmal entwickelt und genehmigt werden müssen, aber vielfach gebaut werden können.  Wohnungen gelten auch als gute Geldanlage. Wirtschaft sowie Bund und Länder investieren stärker in neue Gebäude, Straßen und Bahnschienen.

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