Die Outdoor-Branche ist nicht  so erfolgsverwöhnt wie vor einigen Jahren. Bis 2011 habe es noch ein zweistelliges Wachstum gegeben. Inzwischen habe aber eine gewisse Sättigung eingesetzt. Nach Angaben der European Outdoor Group (EOG) wuchs der Markt im vergangenen Jahr um rund drei Prozent. Vor allem Ausrüstung und Zubehör liefen gut mit einem Wachstum von bis zu 5,3 Prozent. Auch Bekleidung legte um 4,2 Prozent zu. „Wir sind wieder auf der Schiene, es geht voran“, sagte EOG-Präsident John Jansen gestern auf der Messe Outdoor in Friedrichshafen am Bodensee. Die Schau gilt als Leitmesse der Branche. 965 Aussteller aus 40 Ländern zeigen Neuheiten rund um Kleidung, Camping- oder Sportausrüstung. Der Trend gehe in Richtung „Urban Outdoor“, so Jansen. Darunter fällt Kleidung, die für den Alltag und für leichte sportliche Betätigungen geeignet ist. Die Konkurrenz komme aus dem Modebereich.