Sparkassenfusion unter Dach und Fach

Saarbrücken · Die kurz vor Ostern angekündigte Fusion der Stadtsparkasse Völklingen mit der Sparkasse Saarbrücken ist nun endgültig beschlossen. Die Stadträte von Saarbrücken und Völklingen, die Regionalversammlung sowie der Sparkassenzweckverband Saarbrücken haben dem Vertrag, der den Zusammenschluss regelt, zugestimmt. Eine Entscheidung, die Cornelia Hoffmann-Bethscheider , Präsidentin des Sparkassenverbands Saar, begrüßt.

Mit dieser Fusion werde im Saarland die letzte Gemengelage, also sich überlagernde Geschäftsgebiete zweier Sparkassen , beseitigt. Das Zusammengehen "ist für alle Beteiligten strategisch und betriebswirtschaftlich sinnvoll", sagte Hoffmann-Bethscheider. Sie betonte, dass sich die kleine Stadtsparkasse Völklingen, nicht wegen wirtschaftlicher Probleme mit der großen Schwestersparkasse zusammenschließe. Allerdings hatte Helmut Treib, Vorstandschef der Stadtsparkasse, ein zügiges Zusammengehen mit den Saarbrückern befürwortet, bevor die Stadtsparkasse "vielleicht in sieben oder acht Jahren in die Situation einer Zwangsfusion" gerate.

Die fusionierte Sparkasse Saarbrücken werde mit einer Bilanzsumme von mehr als sieben Milliarden rund 1300 Mitarbeiter an nahezu 70 Standorten beschäftigen und damit die größte Sparkasse in Südwestdeutschland sein, teilte die Sparkasse Saarbrücken mit.

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