Die Zentrale bleibt in München Siemens-Konzern wird umgebaut

München · Siemens verlegt bei der nächsten Runde des Konzernumbaus die Führung wichtiger Unternehmensbereiche ins Ausland. Die bisher fünf Sparten werden in drei operative Einheiten für Gas und Energie, smarte Infrastruktur und digitale Industrie aufgeteilt.

„Siemens ist gegenwärtig in einer sehr starken Position“, sagte gestern Vorstandschef Joe Kaeser. Die Energiesparte mit weltweit 71 000 Mitarbeitern und 21 Milliarden Euro Umsatz soll ihren Sitz im Zentrum der US-Ölindustrie in Houston (Bundesstaat Texas) haben. Diese Entscheidung dürfte auch mit der aggressiven Handelspolitik von Präsident Donald Trump zu tun haben.

Der neuen Infrastruktur-Einheit in Zug in der Schweiz werden 71 000 Mitarbeiter und 14 Milliarden Euro Umsatz zugeordnet. Von Nürnberg aus soll zudem das digitale Industriegeschäft gesteuert werden. Diese Einheit hat 78 000 Mitarbeiter und 14 Milliarden Euro Umsatz. Die Siemens-Zentrale bleibt in München.

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