Kommentar Schattenseiten der Energiewende
Wegen des geplanten Arbeitsplatz-Abbaus im Kraftwerks- und Antriebsbereich von Siemens werden eine Menge Krokodilstränen vergossen und Aktionismus vorgetäuscht. Bis hin zum Vorstoß der Linken, ein Gesetz zum Verbot von Massenentlassungen in den Bundestag einzubringen.
Doch es führt nichts an der Tatsache vorbei, dass Siemens diese Anpassungen vornehmen muss, weil im Bereich Großkraftwerke nur noch wenig läuft. Den gleichen Schritt vollzieht der amerikanische Siemens-Konkurrent General Electric. Auch die Teilschließung der Saar-Schmiede ist auf diese Nachfrage-Schwäche zurückzuführen. Daran sieht man, was von dem Job-Wunder der Energiewende zu halten ist – nämlich nichts. Gut bezahlte Arbeitsplätze gehen in Massen verloren. Neue entstehen kaum – und wenn, dann in China.