Saar-IHK und Autoregion arbeiten zusammen

Saarbrücken · . Das Saarland und Rheinland-Pfalz wollen zu einer Kernregion in Europa für die Automobilzulieferindustrie werden und zu einer Kompetenzplattform zwischen Wirtschaft und Forschung. Um diese Ziele möglichst schnell zu erreichen, haben die Industrie- und Handelskammer (IHK) Saar mit ihrem Netzwerk Automotive Saarland sowie die private, von der Wirtschaft getragene Plattform Autoregion mit über 70 Mitgliedern, eine umfangreiche Kooperation beschlossen. Alle Kräfte im Bereich der Autohersteller, Zulieferer und Forschungseinrichtungen sollen gebündelt werden. Der Geschäftsführer von Autoregion, Armin Gehl, sieht zahlreiche Vorteile. Durch exklusive Kontakte zu den Spitzen der Autoindustrie könne man früh neueste Trends und Anforderungen erfahren, die die regionale Forschungslandschaft dann mit puscht. Saaris-Geschäftsführer Christoph Lang sieht Ansatzpunkte in außenwirtschaftlichen Markterkundungsmaßnahmen, gemeinsamen Veranstaltungen und überregionaler Netzwerkarbeit.

Meinung:

Schlagkräftige Zusammenarbeit

Von SZ-Redakteur Thomas Sponticcia

Die gestern verkündete umfangreiche Kooperation zwischen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland und dem von der privaten Wirtschaft getragenen Netzwerk Autoregion, das in der Großregion Rheinland-Pfalz, Saarland, Frankreich und Luxemburg aktiv ist, kann als Glücksfall gesehen werden. Beide Institutionen zusammen verfügen jetzt über hervorragende Kontakte zu den Chefetagen europäischer Autohersteller und Zulieferer sowie zu Forschungs-Institutionen. Alle Mitwirkenden müssen jetzt alles daran setzen, mehr Forschungs- und Entwicklungsaufträge für Auto-Trends der Zukunft in unsere Region zu holen. Glücklicherweise scheinen persönliche Animositäten zwischen Akteuren an der Spitze im Auto-Cluster der IHK und der Autoregion überwunden zu sein. Zusammen ist man eben stärker.

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