Weniger Briefe Deutsche Post peilt deutliche Porto-Erhöhung an
Bonn · Verbraucher müssen sich im kommenden Jahr auf ein wesentlich höheres Briefporto einstellen. Post-Chef Frank Appel sagte gestern mit Blick auf das seit Jahren schrumpfende Briefgeschäft: „Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass wir hier eine deutliche Preissteigerung sehen werden.“ Er begründete das mit höheren Personalkosten und sinkender Nachfrage.
06.11.2018
, 20:43 Uhr
In den ersten neun Monaten dieses Jahres fiel das Briefvolumen der Deutschen Post im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in der Bundesrepublik um 4,4 Prozent auf rund 13,06 Milliarden Stück. Bis Ende November soll die Post noch Daten an die Bundesnetzagentur schicken, damit die Behörde einen Preisrahmen für das Briefporto festlegt. Die neuen Preise könnten dann ab dem Frühjahr gelten.