Roboter-Hersteller Kuka geht auf Sparkurs

Augsburg · Der Roboterhersteller Kuka verordnet sich wegen schlechter Geschäfte bis 2021 eine Kostensenkung von 300 Millionen Euro – einschließlich Stellenabbau. Einzelheiten zum Umfang der „Personalmaßnahmen“ nannte Interims-Chef Peter Mohnen gestern allerdings nicht.

Der Kuka-Vorstand will nun mit den Arbeitnehmervertretern reden. Mohnen ließ offen, ob dem Hightech-Unternehmen rote Zahlen drohen. Am Donnerstagabend hatte Kuka seine Prognose für 2018 reduziert: Der Umsatz soll nur noch bei rund 3,2 Milliarden Euro liegen. Zuvor waren 3,3 Milliarden Euro geplant. Auch die Gewinnmarge werde mit 3,0 Prozent deutlich unter dne bisher angepeilten 4,5 Prozent liegen.

Die geplanten Investitionen von einer halben Milliarde Euro will Kuka nicht kürzen. Auch am Heimatstandort Augsburg sollen keine Investitionen zurückgefahren werden.Um aus dem Tief zu kommen, will Kuka künftig neben den Robotern für die Autoindustrie auch einfachere und billigere Roboter für die Elektronikindustrie und andere Kunden anbieten – ein heiß umkämpftes Marktsegment.

(dpa)
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