Millionenverlust Kreis Trier-Saarburg erwägt Klage wegen Zinswetten

Trier · Nach millionenschweren Verlusten bei Zinswetten erwägt der Landkreis Trier-Saarburg eine Klage gegen die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die Sparkasse Trier. Zwar sei der Kreis nach wie vor an einer einvernehmlichen Lösung interessiert, teilte die Kreisverwaltung  mit.

„Jedoch endet Ende April eine Verjährungsfrist, weshalb auch die Möglichkeit einer Klage im Raum steht.“

Seit Monaten führe der Kreis Trier-Saarburg Gespräche zur gütlichen Einigung mit der LBBW und der Sparkasse Trier, hieß es. Die Verluste durch die Zinswetten bezifferte die Kreisverwaltung auf rund acht Millionen Euro. Von der Sparkasse Trier fühle man sich mit Blick auf mögliche Risiken „falsch und ungenügend beraten“, hieß es. Bundesweit hatte es ähnliche Fälle auch bei anderen Banken gegeben. Der Landkreis hält mehr als 50 Prozent der Anteile an der Sparkasse Trier.

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