5000 Stellen weg Jobabbau bei Telekomtochter T-Systems startet
Bonn · Die Telekom-Großkundentochter T-Systems kann mit dem geplanten Abbau von Tausenden Jobs starten. Mit dem Betriebsrat habe Spartenchef Adel Al-Saleh eine Einigung über den Wegfall von etwa 5600 Stellen in Deutschland gefunden, bestätigte gestern ein Unternehmenssprecher.
„Wir haben uns geeinigt, dass bis Ende 2020 insgesamt 3765 Stellen abgebaut werden“, sagte Gesamtbetriebsratschef Thomas Schneegans dem „Handelsblatt“. Gehe es dem seit Jahren schwächelnden IT-Anbieter dann nicht besser, können im Jahr 2021 weitere 1200 Stellen gestrichen werden. Zudem hätten im ersten Halbjahr mehrere Hundert Mitarbeiter die Firma verlassen.
Al-Saleh war von Telekom-Chef Tim Höttges geholt worden, um die chronisch renditeschwache Geschäftskunden-Sparte wieder auf Trab zu bringen. Im Juni hatte der Amerikaner den weltweiten Abbau von 10 000 Stellen angekündigt, 6000 davon in Deutschland.
