Besser gründen Intensivkurse sollen Gründer fit für den Markt machen

Saarbrücken · Potenzielle Existenzgründer von der Saar-Universität und der Saarbrücker Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) sollen noch besser auf den Weg in den Markt vorbereitet werden.

Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke (SPD) kündigte gestern an, dass ab Januar im Rahmen des Förderprogramms „Squash“ ein weiterer Baustein an den Start gehen soll.

In diesem neuen Programm-Punkt werden fünf ausgewählte Start-ups für drei Monate in einer Intensivbetreuung in Themen wie Marketing, Finanzierung oder  Recht geschult. Sinn und Zweck ist es, vielversprechende Ideen aus der saarländischen Forschung reif für die Wirtschaft zu machen. „Ein wichtiger Baustein dabei ist es auch, die Start-ups schon früh mit anderen Unternehmen im Saarland zu vernetzen“, sagte Barke. Letztere hätten so auch die Chance, sich den Zugang zu modernster Technik zu sichern. Die Jungunternehmen wiederum lernen potenzielle Investoren kennen.

Squash läuft bereits seit 2015. 1,7 Millionen Euro Förderung hat das Land seitdem investiert. Gut angelegtes Geld, sagt Lorenz Nicolay, Geschäftsführer des von Squash geförderten Uni-Start-ups Akknatec: „Wir haben viele Hilfen bekommen, die für unseren Start sehr hilfreich waren.“ Auch die Vernetzung mit anderen Start-ups sei eine wichtige Unterstützung. Für die zweite Squash-Phase mit dem neuen Programm-Punkt stellt das Wirtschaftsministerium insgesamt 2,9 Millionen Euro zur Verfügung.

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