Autoindustrie Insolvenzverwalter optimistisch für C&F Automotive

Neunkirchen · (jwo) Für den insolventen Autozulieferer C&F Automotive Germany GmbH bestehen nach Aussage des vorläufigen Insolvenzverwalters Andreas Liebaug gute Chancen auf Weiterführung: „Ich habe den Eindruck, dass die Belegschaft hier die Ärmel hochkrempelt und wir gemeinsam mit ganzer Kraft für den Erhalt des Unternehmens kämpfen“, sagte er.

C&F Automotive ist ein weltweit aktiver Zulieferer der Autoindustrie, der vor allem Aluminium-Zierleisten herstellt. Das Unternehmen beschäftigt in Neunkirchen rund 90 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von rund zwölf Millionen Euro.

Das Unternehmen hatte Anfang der Woche Insolvenzantrag gestellt. Vordringliches Ziel sei es nun erst einmal, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren, sagte Liebaug, der für die Kanzlei Schulze & Braun arbeitet. „Als Zulieferer der großen Automobilhersteller werden wir alles dafür tun, dass die Auswirkungen des Verfahrens für unsere Kunden nicht spürbar sind.“

Die Beschäftigten werden unterdessen bis einschließlich November über das Insolvenzgeld abgesichert. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat sich unterdessen auf die Suche nach potentiellen Interessenten für einen Einstieg bei C&F Automotive gemacht.

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