Technik-Branche Industrie warnt vor Rohstoff-Engpass

Berlin · (dpa) Die deutsche Wirtschaft steuert nach Warnungen der Industrie auf dramatische Rohstoff-Engpässe zu – unter anderem wegen des absehbaren Trends zur E-Mobilität. „Die Gefahr von Engpässen bei der Rohstoffversorgung steigt. Denn der Bedarf wächst schneller als die Kapazitäten bei der Förderung“, sagte Matthias Wachter, Rohstoffexperte beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der „Welt am Sonntag“. „Ohne eine ausreichende Versorgung beispielsweise mit Kobalt, Graphit, Lithium oder Mangan wird es keine Zukunftstechnologien ‚Made in Germany’ geben.“

(dpa) Die deutsche Wirtschaft steuert nach Warnungen der Industrie auf dramatische Rohstoff-Engpässe zu – unter anderem wegen des absehbaren Trends zur E-Mobilität. „Die Gefahr von Engpässen bei der Rohstoffversorgung steigt. Denn der Bedarf wächst schneller als die Kapazitäten bei der Förderung“, sagte Matthias Wachter, Rohstoffexperte beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der „Welt am Sonntag“. „Ohne eine ausreichende Versorgung beispielsweise mit Kobalt, Graphit, Lithium oder Mangan wird es keine Zukunftstechnologien ‚Made in Germany’ geben.“

Die Deutsche Rohstoffagentur (Dera) weist darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft bei den Rohstoffen, die für den Bau von Batterien für Elektroautos benötigt werden, völlig auf Importe angewiesen sei. „60 Prozent des global benötigten Kobalts kommen aus dem Kongo, 70 Prozent des Graphits aus China“, sagte Dera-Experte Torsten Brandenburg der Zeitung. Kobalt und Graphit kommt zwar an vielen Stellen vor, der Abbau ist aber mit hohen Umweltschäden verbunden.

(dpa)
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