Kommentar Höchste Zeit für eine Saar-Präsenz

Im vergangenen Jahr fiel die Kritik an der Landesregierung und an den Organisatoren der Messepräsenzen vernichtend aus. Ausgerechnet das Bundesland, das besonders stark auf seine Industrie setzt und bei neuen Trends wie Industrie 4.0 weit vorne ist, bleibt der weltgrößten Industriemesse in Hannover fern.

Kommentar: Höchste Zeit für eine Saar-Präsenz
Foto: SZ/Robby Lorenz

Eine berechtigte Kritik, denn auf der Messe sind die neuesten Entwicklungen und Trends aus der Industrie zu sehen. Zum Beispiel zahlreiche Methoden, wie Menschen und Roboter in den Unternehmen künftig noch enger zusammenarbeiten.

Hierzu gibt es gerade auch im Saarland schon zahlreiche Forschungsprojekte. Auch in vielen Unternehmen an der Saar wie etwa ZF oder auch Bosch gehört die stärkere Zusammenarbeit von  Mensch und Maschine schon lange zur gelebten Realität. Deshalb war es besonders ärgerlich, dass gerade unsere Region auf der Hannover Messe nicht mit einem Gemeinschaftsstand vertreten war. Zumal man als Messebeobachter vor Ort schnell feststellen konnte, dass in vielen Konkurrenzregionen des Saarlandes erst theoretisch diskutiert wird, was in vielen Unternehmensbereichen hierzulande längst schon Realität ist. Um so besser, dass das Saarland 2019 endlich wieder vor Ort in Hannover präsent ist.

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