Wachstumsweltmeister Europas Top-Konzerne haben die Nase vorn

Frankfurt · Europas Top-Konzerne haben einer Studie zufolge beim Wachstum die Nase vorn. Sie steigerten Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr stärker als die Konkurrenz aus Nordamerika und Asien, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Untersuchung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervorgeht. Bei der Profitabilität hinken sie den US-Unternehmen jedoch hinterher: „Im Durchschnitt bleiben bei US-Konzernen 26 Prozent mehr Gewinn hängen als bei ihren europäischen Wettbewerbern“, erläuterte Mathieu Meyer, Mitglied der EY-Geschäftsführung.

Europas Top-Konzerne haben einer Studie zufolge beim Wachstum die Nase vorn. Sie steigerten Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr stärker als die Konkurrenz aus Nordamerika und Asien, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Untersuchung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervorgeht. Bei der Profitabilität hinken sie den US-Unternehmen jedoch hinterher: „Im Durchschnitt bleiben bei US-Konzernen 26 Prozent mehr Gewinn hängen als bei ihren europäischen Wettbewerbern“, erläuterte Mathieu Meyer, Mitglied der EY-Geschäftsführung.

Den Angaben zufolge steigerten die 265 europäischen Unternehmen, die es unter die 1000 umsatzstärksten Firmen der Welt schafften, die Erlöse um zehn Prozent auf  6954 Milliarden Euro. Die 327 nordamerikanischen Top-Unternehmen erzielten ein Umsatzplus von acht Prozent auf 9136 Milliarden Euro. Die 361 asiatischen Konzerne kamen auf ein Plus von sechs Prozent auf 7969 Milliarden Euro. Auch beim Gewinnwachstum hatten Europas Großunternehmen die Nase vorn: Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um 21 Prozent, während die asiatischen und nordamerikanischen Konzerne Wachstumsraten von 16 beziehungsweise neun Prozent erzielten.

Neun der zehn Unternehmen mit dem höchsten operativen Gewinn haben den Angaben zufolge allerdings ihren Sitz in den USA. Den höchsten Gewinn erzielte 2017  der iPhone-Hersteller Apple mit umgerechnet 54,4 Milliarden Euro. Der Autobauer Daimler belegte als gewinnstärkstes deutsches Unternehmen mit 14,7 Milliarden Euro Rang 18.

Insgesamt schafften es 44 deutsche Unternehmen unter die 1000 größten Konzerne der Welt. Deutschland belegt damit im Länderranking den fünften Platz. hinter den USA (305 Unternehmen), Japan (144), China (82) und Großbritannien (47). Gemessen am Umsatz kam VW auf Platz fünf im weltweiten Ranking, Daimler belegte Rang 15, gefolgt von BMW (34) und Siemens (45). „Deutsche Unternehmen stehen zurzeit auch im internationalen Vergleich gut da“, sagte Meyer.

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