Kommentar Es muss eine schnelle Lösung her
Der Chef des Motorenbauers Deutz, Frank Hiller, hat mit seinem Appell, „diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen“, recht. Die Geschäftsführung der Neuen Halberg Guss (NHG) und die Gewerkschaft IG Metall müssen sich Anfang der kommenden Woche zusammenraufen und eine Lösung finden.
Alles andere ist niemandem mehr zu erklären. Dabei müssen sich beide Seiten bewegen. Die Zeit für Tricksereien und nicht mehr verhandelbaren Grenzziehungen im Vorfeld von Gesprächen ist abgelaufen. Etwas geht immer. Vor allem sollte sich die NHG-Geschäftsführung nicht auf die Justiz verlassen. Dieser Konflikt kann nicht vor Gericht gelöst werden. Das einzige Ziel muss jetzt sein, möglichst vielen NHG-Mitarbeitern eine Persektive für die Zukunft aufzuzeigen. Denn es geht um das Schicksal von 2100 Menschen und ihren Familien, das an einem seidenen Faden hängt. Angesichts dieser Verantwortung muss alles hintenan stehen.