Kommentar Eine Fülle von Verrücktheiten

Die deutschen Stromnetze und ihre Betreiber müssen in Zeiten der Energiewende einiges aushalten. Sie müssen bei minimalen Toleranzen das stark schwankende Angebot von elektrischer Energie auffangen, weil immer mehr Strom aus Wind und Sonne eingespeist wird.

 Lothar Warscheid

Lothar Warscheid

Foto: SZ/Robby Lorenz

Gegen den Netz-Ausbau wird protestiert und prozessiert, weil niemand eine Leitung in seiner Nähe haben will, auf die Annehmlichkeiten einer sicheren Stromversorgung aber nicht verzichten möchte. Jetzt soll noch der Durchbruch bei der Elektromobilität kommen, was die Netze endgültig an ihre Grenzen bringen würde. Auch wenn die Leute diese überteuerten E-Autos nicht haben wollen oder sie sich nicht leisten können, werden sie vermutlich kommen, weil die Autobauer ohne ein E-Auto-Angebot ab 2020 die Emissionsgrenzen bei CO2 nicht mehr einhalten können. Viel mehr Verrücktheit ist nur noch schwer zu ertragen.

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