Saarbrücken Digitales Drei-Länder-Testfeld startet in den Praxisbetrieb

Saarbrücken · Für das digitale Testfeld Deutschland-Frankreich-Luxemburg, auf dem Projekte für das autonome Fahren untersucht werden, beginnt die Praxisphase: Das teilte das saarländische Wirtschaftsministerium gestern mit.

Im Rahmen des Interreg-Projekts „Terminal“ werden in der Großregion in den kommenden drei Jahren Mobilitätsformen der Zukunft getestet. Start des Programms, für das drei Millionen Euro veranschlagt sind, ist am 2. Januar 2019. Neben dem Betrieb eines automatisierten Pendlerbusses an der deutsch-französischen Grenze wird auf einer zweiten Strecke  zwischen Luxemburg und Frankreich der Einsatz nachfragegesteuerter Mobilitätskonzepte erprobt.

Von den rund drei Millionen Euro Gesamtkosten werden fast zwei Millionen Euro durch das Programm „Interreg VA Großregion“ aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung zur Verfügung gestellt. Federführend bei dem Projekt ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) des Saarlandes.

„Der Test konkreter Anwendungsfälle des automatisierten Fahrens wird nicht nur den zahlreichen Grenzpendlern zu Gute kommen“, sagt Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) Auch die Betreiber des Öffentlichen Personennahverkehrs könnten von den Erkenntnissen aus dem Projekt profitieren.

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