Brisante E-Mail belastet Audi im Abgas-Skandal

New York · Die VW-Tochter Audi gerät wegen ihrer Rolle im Abgas-Skandal weiter unter Druck. Bereits 2007 habe ein Ingenieur einem größeren Kreis von Managern in einer E-Mail geschrieben, dass man es "ganz ohne Bescheißen" nicht schaffen werde, die US-Grenzwerte beim Schadstoffausstoß von Dieselwagen einzuhalten. Das berichteten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR unter Berufung auf Erkenntnisse der Anwaltskanzlei Jones Day, die im Auftrag des VW-Aufsichtsrats die Affäre aufklären soll. Audi war nach Bekanntwerden der Betrugsvorwürfe gegen VW ebenfalls ins Visier der US-Ermittler geraten. Audi hat zwar eingeräumt, eine illegale Software zur Abgaskontrolle eingesetzt zu haben. Eine gezielte Täuschung stritt man aber ab. Zu den neuen Details wollte sich ein Audi-Sprecher gestern nicht äußern.

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