Kommentar Berufsorientierung sollte verpflichtend werden

Das Engagement der Schulen, die ihren jungen Leuten frühzeitig eine Berufsorientierung bieten, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Denn die Qual der Berufswahl ist inzwischen so groß, dass ein junger Mensch vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.

 Kommentarkopf Lothar Warscheid

Kommentarkopf Lothar Warscheid

Foto: SZ/Robby Lorenz

Dann passiert es, dass Jugendliche im Schnitt erst mit 20 Jahren eine berufliche Ausbildung beginnen. Oder dass an den Hochschulen Abbrecherquoten von 25 Prozent zur Tagesordnung gehören. Hinter jeder Zahl stecken persönliche Schicksale und auch verlorene Lebenszeit. Daher sollte die Berufsorientierung nicht nur zum Kürprogramm einer Schule gehören, sondern auch ein Stück weit verpflichtend werden. Denn die jungen Leute sollen fürs Leben lernen und nicht für die Schule.

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