Wie Wissenschaftler und Firmen an EU-Zuschüsse kommen

Saarbrücken. Für die Europäische Union (EU) spielt das Thema Forschung und Innovation eine große Rolle. Das wird schon daran deutlich, dass die EU allein im nächsten Jahr mehr als 6,4 Milliarden Euro für entsprechende Projekte zur Verfügung stellt

Saarbrücken. Für die Europäische Union (EU) spielt das Thema Forschung und Innovation eine große Rolle. Das wird schon daran deutlich, dass die EU allein im nächsten Jahr mehr als 6,4 Milliarden Euro für entsprechende Projekte zur Verfügung stellt. Wie diese Fördermittel verteilt werden und wer davon profitieren kann, darum ging es am Mittwoch bei einer Informationsveranstaltung im Science Park 2 an der Universität des Saarlandes. Experten der Eurice GmbH und der Zentrale für Produktivität und Technologie Saar (ZPT) informierten über die Grundlagen der EU-Förderung.Universitätspräsident Volker Linneweber wies darauf hin, dass die Saar-Uni "extrem erfolgreich" sei, was die Vergabe von EU-Fördermitteln betreffe. Aber auch kleine und mittelständische Firmen in der Region könnten davon in erheblichem Maße profitieren. Jörg Scherer von der Eurice GmbH, die potenzielle Antragsteller mit ihrem Know-how unterstützt, erläuterte die genauen Fördermodalitäten für Wissenschaftler und Unternehmen. Grundsätzlich werden innovative Konzepte und Ideen aus fast allen Bereichen mit EU-Geldern unterstützt, wobei Schwerpunkte jedoch bei den Lebenswissenschaften und den Informationstechnologien liegen. In diesem Jahr flössen aus Brüssel rund 150 Millionen Euro in Projekte, an denen saarländische Forscher oder Betriebe beteiligt seien, so Scherer. Grundsätzlich sehen die EU-Kriterien die Zusammenarbeit mehrerer Partner in einem konkreten Projekt vor. Die Fördersummen reichen von 100 000 Euro bis weit über zehn Millionen Euro. Die Erfolgsaussichten bei einer Antragsstellung liegen nach Angaben der Fachleute zwischen 16 und 30 Prozent. in Hilfestellung zur EU-Förderung bieten im Saarland: Eurice GmbH, Tel. (06 81) 95 92 33 60, und ZPT/Enterprise Europe Network (EEN), Tel. (06 81) 9 52 04 53.

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