Wie man immer noch sein „Prime-Heim“ finden kann

Immobiliensuche in der begehrten Region Saar-Lor-Lux/ Trier-Westpfalz: Am besten mit erfahrenen Marktkennern zusammenarbeiten.

 Traumhäuser sind in der Region teils schwer zu finden. Experten helfen.

Traumhäuser sind in der Region teils schwer zu finden. Experten helfen.

Foto: tom bendix

Während deutschlandweit die Nachfrage und die Preise für „Betongold“ seit Jahren steigen, gilt das ganz besonders für die Region im „Speckgürtel“ Luxemburgs. Wer hier noch ein schönes Heim finden möchte, muss vor allem eins sein: schnell! Dabei helfen vor allem Makler. Teils vermarkten sie Immobilien sogar exklusiv für die bisherigen Eigentümer und müssen Angebote, aufgrund ihnen vorliegender Direktanfragen, gar nicht in öffentlich zugängige Immobilienportale einstellen. Wer also dort auf das Traumhaus wartet, wartet oftmals vergebens. Und auch wer mieten möchte, dem kann es passieren, dass ein gelisteter Interessent, ihm das Objekt von seiner „Poleposition“ aus wegschnappt.

Überall verleitet die Nullzinspolitik gerade unsichere Anleger zum Immobilienkauf: Die Kreditzinsen sind niedrig und auf der Bank gelagert produziert das Eigenkapital nur Inflations-Verluste. In Luxemburg - und immer mehr auch ums Ländchen herum - kommt ein schon von vornherein sehr hohes Preisniveau hinzu, dass durch die aktuellen demografischen, politischen und volkswirtschaftlichen Entwicklungen noch verschärft wird.

Zum einen hat die luxemburger Bevölkerung in den letzten acht Jahren um 20 Prozent zugenommen. Hinzu kommen Verlagerungen von Geschäftstätigkeiten nach Luxemburg im Zuge des Brexits, die sich schon seit dem letzten Jahr massiv auf die Nachfrage nach Immobilien auswirken. Auch wenn die Immobilienpreise weiter steigen und der Mietertrag daher in den letzten Jahren zurückgegangen ist, bleibt die Immobilienanlage in diesem Niedrigzinsumfeld attraktiv. Objekte verkaufen sich daher schnell und teuer.

Sieben Regionen mit unterschiedlichen Preisniveaus lassen sich in Luxemburg identifizieren, wobei die Stadt Luxemburg und ihr Umland die höchsten Preise aufweisen. Die Höhe der Quadratmeterpreise sinkt mit der Entfernung zum Stadtzentrum, ausgedrückt in Minuten Fahrtzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. mit dem Auto. Dies erklärt zum Beispiel, dass die Preise im Alzette-Tal mit seinem leistungsfähigen Schienennetz und der Nordautobahn höher sind als in anderen gleich weit entfernten Regionen, die jedoch über keine schnelle Anbindung an die Stadt verfügen.

Auch in Trier und Umland geht der Preisradar seit Jahren steil nach oben: So stieg der Durchschnittspreis für Häuser 2019 binnen weniger Monate in der Stadt um 6,8 Prozent und lag zum Jahresende bei 2230 Euro je Quadratmeter. Im Landkreis gab es einen Anstieg um 7,8 Prozent auf nun 1900 Euro. Nach derzeitigen Schätzungen wächst die Stadt Trier bis 2035 um rund 3,7 Prozent, der Landkreis legt nach Expertenmeinung bis dahin um 1,9 Prozent zu. Eine Immobilie in Trier sollte spätestens vier Wochen nachdem sie angeboten wird verkauft sein, eine im Kreis Trier-Saarburg binnen acht Wochen.

Laut einer Analyse des Immobilienfinanzierungs-Vermittlers Dr. Klein seien die Quadratmeterpreise 2013 bis 2018 für Wohnungen um durchschnittlich 23 Prozent im Saarland und 39 Prozent in Rheinland-Pfalz gestiegen. Eine Auswertung zeigt große regionale Preisunterschiede innerhalb des Saarlands: Während ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit rund 130 Quadratmetern in Saarlouis mittlerweile rund 310.000 Euro kostete, sänken die Durchschnittspreise von Saarbrücken, St. Wendel, Merzig und Homburg bis auf 140.000 Euro in Neunkirchen.

Es bietet sich an, seine Suche an Immobilienexperten und Makler vor Ort zu delegieren. Denn sie kennen die Quellen, Lagen und Preise bestens. red

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