Wie Gedankenlesen in der Wirtschaft helfen kann

Saarbrücken. Gedankenlesen ist lernbar, klappt aber nicht immer. Das demonstrierte der Mentalist und Bestsellerautor Thorsten Havener am Mittwochabend in einem Vortrag der Reihe "Impulse 2009 - von den Besten profitieren" in der Saarbrücker BMW-Niederlassung. Wie schon die TV-Moderatoren Johannes B

Saarbrücken. Gedankenlesen ist lernbar, klappt aber nicht immer. Das demonstrierte der Mentalist und Bestsellerautor Thorsten Havener am Mittwochabend in einem Vortrag der Reihe "Impulse 2009 - von den Besten profitieren" in der Saarbrücker BMW-Niederlassung. Wie schon die TV-Moderatoren Johannes B. Kerner und Stefan Raab verblüffte Havener auch die vielen Saarbrücker Besucher damit, dass er gedachte dreistellige Zahlen erriet oder mit vebundenen und überklebten Augen einen vorgehaltenen Damenstrumpf und eine Plastiktube "blind" erkannte. Wie das geht? "Eine Mischung aus Information, Unterhaltung, Zauberei und Psychologie", verrät Havener. Manches aus seiner Trickkiste bleibt zwar weiter Geheimnis, aber Tipps für angehende Gedankenleser gibt es reichlich. Zu achten sei vor allem auf Körpersprache des anderen, die eigene Intuition, die Realität und die Möglichkeiten von Beeinflussung. Das gelte auch im Geschäfts- und Wirtschaftsleben. "Genau hinschauen und nicht nur auf Augen oder Mund des anderen achten", so Havener: "Wahrsager schauen durch ihren Glastisch auch auf das, was die Beine machen." Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen - alle fünf Sinne seien gefragt. "Beim Gedankenlesen geht es nicht darum, irgendwelche Regeln zu befolgen, sondern intuitiv zu handeln und auf Veränderungen des anderen zu achten." Die Wirksamkeit sei das Maß der Wahrheit. Manches funktioniere nur, ohne dass man wisse, warum. So werde in einer Weinhandlung mit Musik nicht mehr, aber viel teurerer Wein verkauft. Und Eis aus runden Behältern schmecke einfach besser als aus eckigen. ulo

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