Wie das saarländische Handwerk Energie einsparen kann

Saarbrücken. In vielen saarländischen Betrieben könnten 20 bis 40 Prozent Energie eingespart werden. Das haben Umwelt-Staatssekretär Rainer Grün (CDU) und der Geschäftsführer des Saar-Lor-Lux-Umweltzentrums, Hans-Ulrich Thalhofer, gestern zum Start einer neuen Energie-Einsparkampagne im Saar-Handwerk hervorgehoben

Saarbrücken. In vielen saarländischen Betrieben könnten 20 bis 40 Prozent Energie eingespart werden. Das haben Umwelt-Staatssekretär Rainer Grün (CDU) und der Geschäftsführer des Saar-Lor-Lux-Umweltzentrums, Hans-Ulrich Thalhofer, gestern zum Start einer neuen Energie-Einsparkampagne im Saar-Handwerk hervorgehoben. Das neue Projekt im Rahmen der Aktion "Clever saniert" trägt den Namen "Energieaudit im Handwerk". Es richtet sich vor allem an energieintensive Handwerksbetriebe wie Kfz-Werkstätten, Bäcker, Metzger und Friseure. Staatssekretär Grün: "Im Durchschnitt wendet eine Bäckerei 3,5 Kilowattstunden Energie für ein Kilo Brot auf, doch gibt es Betriebe, die noch deutlich darüber liegen." Anhand eines kostenlos anzufordernden Leitfadens können die Betriebe selbst ermitteln, ob und warum sie zu viel Strom und Heizung verbrauchen, und so sowohl dem eigenen Geldbeutel als auch dem Klimaschutz nützen. Leitfaden und Fragebogen können beim Umweltministerium oder der Handwerkskammer gebührenfrei angefordert werden. Auch kostenlose betriebliche Umweltchecks sind möglich.Wer eine zweitägige ausführliche Energieberatung wünscht, zahlt selbst rund 250 Euro. Die meisten Gesamtkosten (80 Prozent) werden über einen Sonderfonds der staatlichen Förderbank KfW bezuschusst. red

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