Weltraumweite in Zimmergröße beim Familienkonzert

Saarbrücken. Familienkonzert am Sonntag mit dem Saarländischen Staatsorchester: "Von Sternenschiffen und Weltraumkriegern." Filmmusiken, abgekoppelt vom Bild, rein sinfonisch aufs Podium gebracht und bar aller Weltraumweite suggerierender Sound-Effekte, die meist Bestandteil der Komposition sind und bei der Nachbearbeitung im Tonstudio zugemischt werden

Saarbrücken. Familienkonzert am Sonntag mit dem Saarländischen Staatsorchester: "Von Sternenschiffen und Weltraumkriegern." Filmmusiken, abgekoppelt vom Bild, rein sinfonisch aufs Podium gebracht und bar aller Weltraumweite suggerierender Sound-Effekte, die meist Bestandteil der Komposition sind und bei der Nachbearbeitung im Tonstudio zugemischt werden. Da mussten die Partituren von John Williams oder Hans Zimmer zeigen, ob sie auch in trockener Theaterakustik tauglich sind. Kapellmeister Andreas Wolf steuerte das Orchester-Raumschiff geschickt und klangintensiv, moderierte verständlich.Man hätte ihm gerne ein paar Streicher mehr als Gegengewicht zur Macht der Bläser und Schlagwerker gegönnt. Und auch ein wenig von der rhythmischen Entspanntheit amerikanischer Filmorchester. Rückprojektionen von Bildern und Animationen aus der Galaxis, Szenenfotos aus Filmen, gelegentlich wallender Nebel und Lichteffekte vervollständigten die Illusion, neben Captain Kirk zu sitzen. Das "Raumschiff Enterprise" zog vorüber, Spider-, Super-, Batman schauten vorbei, Aliens und E.T. tauchten auf, der "Krieg der Sterne" tobte. Dazu trugen auch die virtuosen Schlagwerker mit starken Soli bei. Eine Fortsetzung soll folgen. Schön. fa

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