Weitere Schritte für Schiffanlegestelle inEnsdorf eröffnet

Ensdorf. Mit der Mehrheit von CDU und Freien Wählern (14 und drei) sowie der Stimme von Elke Ney, SPD, hat der Gemeinderat Ensdorf gestern Abend den Weg für eine Erweiterung der Schiffsanlegestelle am Kraftwerk Ensdorf freigemacht. Die Ratsmehrheit folgte dem Vorschlag der Verwaltung, dem Kraftwerksbetreiber VSE weitere Planungen der Anlegestelle zu ermöglichen

Ensdorf. Mit der Mehrheit von CDU und Freien Wählern (14 und drei) sowie der Stimme von Elke Ney, SPD, hat der Gemeinderat Ensdorf gestern Abend den Weg für eine Erweiterung der Schiffsanlegestelle am Kraftwerk Ensdorf freigemacht. Die Ratsmehrheit folgte dem Vorschlag der Verwaltung, dem Kraftwerksbetreiber VSE weitere Planungen der Anlegestelle zu ermöglichen. Dazu könnte nach diesem Beschluss auch eine Änderung des geltenden Flächennutzungsplans (FNP) gehören.Eine solche FNP-Änderung war umstritten und wird es bei den nächsten Verfahrensschritten bleiben. Sie wäre nämlich im vorigen Jahr Voraussetzung für den Bau eines neuen Doppelkraftwerks mit 1600 Megawatt Leistung gewesen. Das Mittel, diesen Bau zu verhindern, war das Nein zu zur FNP-Änderung gewesen, das der Gemeinderat beschlossen hatte, nachdem eine Bürgerbefragung dieses Ergebnis gehabt hatte (wir berichteten).Wenn nun der Plan geändert würde, eröffne dies den abgelehnten Kraftwerksbau "durch die Hintertür", befürchteten Gegner des Großkraftwerks-Projektes. SPD-Sprecher Dieter Rust und Grünen-Ratsmitglied Thomas Wilhelm sowie besorgte Bürger äußerten dies auch gestern Abend. Die Mehrheit folgte jedoch der Linie, die Bürgermeister Thomas Hartz energisch vertrat: Der Gemeinderat werde es in der Hand behalten, die Neuauflage der Kraftwerkspläne des vorigen Jahres auszuschließen. pum

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort