Weiter Streit um Projekt "One God" in Völklingen

Völklingen. Der Streit hinter den Kulissen des "Fördervereins Concertare e.V." um das von der Europäischen Union in sechsstelliger Höhe geförderte "One God"-Projekt (SZ vom 27.1.) spitzt sich zu

Völklingen. Der Streit hinter den Kulissen des "Fördervereins Concertare e.V." um das von der Europäischen Union in sechsstelliger Höhe geförderte "One God"-Projekt (SZ vom 27.1.) spitzt sich zu. Vergangene Woche hatte die Förderverein-Vorsitzende, die als Musikerin an "One God" beteiligte saarländische Oboistin Sandra Sinsch, dem künstlerischen Leiter der 2008 begründeten Völklinger Konzertreihe "Concertare", Rudolf Altmeyer, die Zusammenarbeit aufgekündigt. Dieser hatte im Vereinsauftrag das Alte-Musik-Projekt "One God" - die Uraufführung ist im März in Istanbul geplant - danach in Völklingen veranstalten und auch Sponsormittel akquirieren sollen. Als Trennungsgrund gab Sinsch an, Altmeyer habe eigenmächtig 20 Prozent der einzuwerbenden Gelder als Organisationshonorar für sich reklamiert. Dessen Version zufolge waren hingegen alle Beteiligten (der Vorstand des Förderkreises wie auch die potenziellen Sponsoren) über diese "Aufwandsentschädigung" informiert. Nun meldet sich der künstlerische Leiter des "One God"-Projektes, Mehmet Yesilcay, zu Wort. In einer Stellungnahme bezeichnet er Altmeyers Darstellung als "absurd", spricht von "nicht autorisierten Alleingängen" und verleiht im Übrigen seiner Hoffnung Ausdruck, dass "One God" doch noch in Völklingen realisiert wird. Derweil will der Förderkreis zur Klärung der gegenseitigen Vorwürfe, in die inzwischen auch ein Anwalt involviert ist, in den nächsten 14 Tagen eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. cis

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