Weißrussische Journalistin erhält Hermann-Kesten-Preis

Darmstadt. Die weißrussische Journalistin Irina Khalip (43) erhält in diesem Jahr den Hermann-Kesten-Preis der Schriftstellervereinigung Pen-Zentrum Deutschland. "Im aktiven Kampf um die Menschenrechte wurde Irina Khalip zum Opfer. Sie ist Vorbild und bedarf zugleich der internationalen Hilfe", teilte die Vereinigung mit

Darmstadt. Die weißrussische Journalistin Irina Khalip (43) erhält in diesem Jahr den Hermann-Kesten-Preis der Schriftstellervereinigung Pen-Zentrum Deutschland. "Im aktiven Kampf um die Menschenrechte wurde Irina Khalip zum Opfer. Sie ist Vorbild und bedarf zugleich der internationalen Hilfe", teilte die Vereinigung mit. Die Korrespondentin der oppositionellen russischen Zeitung "Nowaja Gaseta" (Neue Zeitung) in Minsk ist nach Angaben des Pen-Zentrums mit dem ehemaligen Gegenkandidaten von Präsident Alexander Lukaschenko verheiratet. Das Paar sei am Wahltag im Dezember 2010 verhaftet worden. Khalip sei zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden, die sie antreten müsse, wenn ihr Sohn in zwei Jahren schulpflichtig wird.Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert und soll am 11. November in Darmstadt überreicht werden. Ob Khalip sie persönlich entgegennehmen kann, ist noch nicht klar. dpa

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