Was man nach der Schule alles machen kann
Saarbrücken. Die Messe "Abi - was dann? - Fachkräfte rechtzeitig sichern" in Saarbrücken "bricht in diesem Jahr alle Rekorde". Davon ist Jürgen Dillmann, Verantwortlicher für die diesjährige Messe, überzeugt. Schon die Resonanz des ersten Tages scheint ihm recht zu geben. In der Saarbrücker Congresshalle ist es proppenvoll
Saarbrücken. Die Messe "Abi - was dann? - Fachkräfte rechtzeitig sichern" in Saarbrücken "bricht in diesem Jahr alle Rekorde". Davon ist Jürgen Dillmann, Verantwortlicher für die diesjährige Messe, überzeugt. Schon die Resonanz des ersten Tages scheint ihm recht zu geben. In der Saarbrücker Congresshalle ist es proppenvoll. Die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien und Fachoberschulen in der Region strömen aus den Bussen und direkt in die Halle. Für junge Leute ist heute von acht bis 15 Uhr noch einmal Gelegenheit, sich darüber zu informieren, was sie nach dem Abitur anfangen wollen."Auch bei den Ausstellern war die Nachfrage sehr hoch", bilanziert Ralf Michael Zapp, der diesen Bereich übernommen hatte. "Außerdem präsentieren alle Universitäten und Hochschulen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz sowie Teilen von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen ihr Studienangebot", erläutert Gerhard Robeller, der diesen Part betreut. Der Internet-Ansprechpartner Martin Schichtel sagt, "dass auch die Resonanz in sozialen Netzwerken wie Facebook rasant angestiegen ist". Die Verantwortlichen sind Mitglieder saarländischer Rotary-Clubs, die bereits seit 2003 die Messe "Abi - was dann?" ehrenamtlich ausrichten. Die Zahl der Aussteller ist seitdem von etwa 30 auf 111 in diesem Jahr angestiegen. An beiden Tagen rechnen sie mit mehr als 12 000 Besuchern, vor neun Jahren waren es erst 4500. Rund 80 Schulen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Lothringen schicken ihre jungen Leute zu "Abi - was dann?" nach Saarbrücken, 2003 waren es 45. Die nächste Messe ist für 2014 geplant.
Die Jugendlichen nehmen dieses Angebot ernst. "Alle, mit denen ich bisher gesprochen habe, waren gut vorbereitet und wissen, was sie wollen", so die Erfahrung von Clemens Ranker, Geschäftsführer der Steuerberaterkammer Saarland. Einige interessierten sich für eine steuerfachliche Ausbildung nach dem Abi, andere wollten wissen, wie man im Rahmen eines Studiums Steuerberater werden kann. Über die duale Ausbildung (Hochschule/Betrieb) informiert Andreas Fuchs, Leiter kaufmännische Ausbildung beim Elektronikteile-Hersteller Hager. Ein solches Kombi-Studium ist auch im Handel möglich, wie Nicole Rodenbüsch, Ausbildungsverantwortliche des Handelskonzerns Globus, erläutert.
Parallel zur Messe können die Besucher heute ab neun Uhr zahlreiche Vorträge besuchen. Sie finden im Viertel-Stunden-Takt in vier Sälen statt. Unter anderem stellen sich die Fluglotsen und die Polizei vor.
abi-was-dann.info
"Die Jugendlichen waren gut vorbereitet."
Clemens Ranker, Geschäftsführer der Steuerberater-
kammer Saarland