Was Gesundheit der Wirtschaft bringt

Saarbrücken. Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die Gesundheit im Saarland, wer sind die wichtigsten Akteure, was muss man tun, um die Gesundheitsversorgung im Saarland zu verbessern? Das sind einige der Fragen, mit denen sich seit rund vier Jahren das Netzwerk "Gesundheitsregion Saar" auseinandersetzt

Saarbrücken. Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die Gesundheit im Saarland, wer sind die wichtigsten Akteure, was muss man tun, um die Gesundheitsversorgung im Saarland zu verbessern? Das sind einige der Fragen, mit denen sich seit rund vier Jahren das Netzwerk "Gesundheitsregion Saar" auseinandersetzt. "Wir beschäftigen uns in erster Linie mit Themen, die nicht morgen von der Tagesordnung verschwunden sind", erläutert der Vorsitzende der Organisation, der frühere CDU-Politiker Werner Schreiber. Dazu gehören unter anderem das Krankenhaus der Zukunft oder die Auswirkungen des Gesundheitsfonds. Im Rahmen der diesjährigen Saarmesse (28. März bis 5. April) plant die "Gesundheitsregion Saar" zusammen mit dem Arbeitskreis Wirtschaft (AKW) eine Veranstaltung zum Thema "Wirtschaftsfaktor Gesundheit". Im April will sich das Netzwerk außerdem zusammen mit den Apotheken einer praktischen Medizinfrage widmen, nämlich, wie man Arzneimittel richtig einnimmt. Für den Herbst ist ein Forum zur Pflege vorgesehen. Der "Gesundheitsregion Saar" gehören inzwischen mehr als 100 Mitglieder an, darunter viele Privatpersonen, die beruflich viel mit Gesundheitsfragen zu tun haben. Hinzu kommen zahlreiche Firmen und Institutionen, wie zum Beispiel Krankenkassen, Krankenhausträger oder Pharma-Unternehmen. Als erste Kommune im Saarland gehört die Gemeinde Illingen der "Gesundheitsregion Saar" an. "Vor allem vor dem Hintergrund einer älter werdenden Bevölkerung ist es für eine Kommune wichtig, sich mit Gesundheitsfragen zu beschäftigen", begründet Illingens Bürgermeister Armin König (CDU) die Entscheidung. low

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