Was dem Ausland als deutsche Kunst gezeigt wird

Karlsruhe · Kunst aus Deutschland, die üblicherweise im Ausland präsentiert wird, zeigt eine Ausstellung im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM). Unter dem Titel „Weltreise“ werden ab heute 430 Kunstwerke von mehr als 100 Künstlern präsentiert.

Die Exponate stammen aus dem Bestand zeitgenössischer Kunst des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa). Die Schau, die erstmals einen Überblick dieser hochkarätigen, an die 20 000 Werke fassenden Sammlung geben will, ist bis zum 2. März nächsten Jahres im ZKM zu sehen. Im April geht sie nach Moskau.

In der Ausstellung sollen die wichtigsten Kunstentwicklungen in Deutschland seit 1949 nachgezeichnet werden. Zu sehen sind Positionen aus Ost und West, darunter Willi Baumeister, Joseph Beuys, Andreas Gursky, Georg Herold, Rebecca Horn, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Günther Uecker und Corinne Wasmuht. Das ifa sammelt deutsche Kunst, um sie im Ausland zu zeigen. Einzel- und Gruppenausstellungen der ifa-Sammlung gingen so immer wieder auf Weltreise. Ausgewählte Aspekte wurden auch in der Vergangenheit in Deutschland gezeigt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort