Warum die Union Stiftung eine neue Lesereihe aufgelegt hat

Saarbrücken. Lesungen und Buchvorstellungen gehören zum festen Programm der Union Stiftung, die jetzt die Reihe "Neue Autoren stellen sich vor" ins Leben gerufen hat

Saarbrücken. Lesungen und Buchvorstellungen gehören zum festen Programm der Union Stiftung, die jetzt die Reihe "Neue Autoren stellen sich vor" ins Leben gerufen hat. Sie widmet sich Autoren aus der Großregion, wobei neu nicht bedeute, dass die jung oder Anfänger sein müssen, sagte Studienleiter Markus Gestier: Es handele sich vielmehr um weniger bekannte Schriftsteller, denen mehr Erfolg zu wünschen wäre. Angedacht seien auch eventuelle Veröffentlichungen im Gollenstein Verlag, doch starte die Reihe vorerst als Probelauf - als nächstes lesen Christoph Riemenschneider (Trier) und Annette Lauer (Berlin).Den gut besuchten Auftakt am Dienstag bestritt nun der gebürtige Zweibrücker Mark Heydrich, der sich vor allem als Poetry Slammer einen Namen gemacht hat. Heydrich, Jahrgang 1977, hat bereits einiges an Prosa und Lyrik veröffentlicht. 1993 schrieb er für eine Band erste Texte zur Musik, seit 2001 ist er als Poetry Slammer aktiv und studierte Freie Kunst und Mixed Media an der HBK Saar, wo er 2008 Meisterschüler wurde. Inzwischen lebt er als freier Autor und Landschaftsgärtner in Saarbrücken.

Was ihn gegenüber vielen Kollegen auszeichnet: Heydrich kann nicht nur schreiben, sondern auch lesen. Er präsentierte drei ältere Texte aus Slam-Zeiten ("Die Mutter", "Mein Lektor" und "Was ich will") sowie eine unveröffentlichte Kurzgeschichte ("Cloud City"). Am 15. Januar tritt er beim Poetry Slam in der Saarbrücker Camera Zwo auf. Im nächsten Jahr wird Heydrich auf der Bundesgartenschau in Koblenz zu Gast sein - nicht als Gärtner, sondern im Vorprogramm von Roger Willemsen. kek

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