Warnstreik: Tarifverhandlungen bei Fleischwaren Schröder stecken fest

Saarbrücken. 120 Mitarbeiter des Saarbrücker Fleischwarenherstellers Schröder haben sich gestern Morgen zwischen fünf und sieben Uhr an einem Warnstreik in Saarbrücken beteiligt. Die Beschäftigten wollen damit "ihren Forderungen nach einem fairen Entgelt-Tarifvertrag Nachdruck verleihen". Das teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit

Saarbrücken. 120 Mitarbeiter des Saarbrücker Fleischwarenherstellers Schröder haben sich gestern Morgen zwischen fünf und sieben Uhr an einem Warnstreik in Saarbrücken beteiligt. Die Beschäftigten wollen damit "ihren Forderungen nach einem fairen Entgelt-Tarifvertrag Nachdruck verleihen". Das teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Dazu gehören ein Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde und eine angemessene Entgelterhöhung, die über der Inflationsrate von 2,3 Prozent im Saarland liegt. Schröder habe bisher nur angeboten, den Stundenlohn um zwei Cent zu erhöhen.Damit werde der geforderte Mindeststundensatz von 8,50 Euro erreicht, hält Schröder dagegen. Darüber hinaus "zahlen wir Urlaubs- und Weihnachtsgeld", so das Unternehmen. Warnstreiks würden an der schwierigen Situation der Fleischindustrie nichts ändern. Das Verhalten der NGG gefährde vielmehr Jobs. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort