Währungsfonds gibt Zypern-Hilfsgelder frei

Washington · Währungsfonds gibt Zypern-Hilfsgelder frei Nach der Eurogruppe hat auch der Internationale Währungsfonds (IWF) weitere Finanzhilfen für Zypern freigegeben. Erwartungsgemäß wurden 84,7 Millionen Euro bewilligt, teilte der IWF gestern mit.

Für das kriselnde Zypern war Ende März ein Hilfspaket geschnürt worden, das Notkredite in Höhe von insgesamt zehn Milliarden Euro und eine Zwangsbeteiligung von Anlegern vorsieht. Von der Summe soll der IWF insgesamt eine Milliarde Euro übernehmen.

Inflation in der Eurozone gesunken

Die Inflationsrate in den 17 Euro-Ländern hat sich im August auf 1,3 Prozent abgeschwächt. Das teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat gestern in Luxemburg mit. Im Juli hatte die Steigerung der Verbraucherpreise in der Währungsunion noch bei 1,6 Prozent gelegen. Zu dem Rückgang haben Eurostat zufolge besonders gefallene Energiepreise beigetragen. Vor einem Jahr hatte die Inflationsrate noch bei 2,6 Prozent gelegen.

US-Milliardäre laut

"Forbes" reich wie nie

Den US-Milliardären geht es laut "Forbes" so prächtig wie nie. Das US-Magazin schätzt das Gesamtvermögen der 400 reichsten Amerikaner auf den Rekordwert von zwei Billionen Dollar (1,5 Billionen Euro) - 300 Milliarden Dollar mehr als im Vorjahr und mehr als doppelt so viel wie vor zehn Jahren, rechnete die Zeitschrift gestern vor. Reichster US-Amerikaner ist weiterhin Microsoft-Gründer Bill Gates mit geschätzten 72 Milliarden Dollar.

333 Milliarden Malohne Bargeld gezahlt

Die Zahl bargeldloser Transaktionen ist nach einer aktuellen Studie im vorigen Jahr um 8,5 Prozent auf etwa 333 Milliarden angestiegen. Das errechneten das Beratungsunternehmen Capgemini und die Royal Bank of Scotland auf Basis jüngster Daten. Im Durchschnitt zahlte damit jeder Erdenbürger 47 Mal mit Kreditkarte, über das Internet oder per Mobiltelefon, hieß es gestern in Berlin.

Eurogruppen-Chef sieht Euro ungefährdet

Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hält den Fortbestand des Euro und der Eurozone für nicht gefährdet. "Der Euro ist eine starke Währung und die Debatte darüber, ob Länder aus der Eurozone austreten müssen, hat sich erschöpft", sagte Dijsselbloem in einem gestern veröffentlichten Interview. "Die Krise mit Bezug auf die Frage, ob der Euro überleben oder die Eurozone auseinanderbrechen wird, ist bereits beendet."

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