VW will trotz Drohung keine Anteile an Suzuki verkaufen

Wolfsburg. Ungeachtet des sich verschärfenden Streits mit dem japanischen Partner Suzuki will Volkswagen an seiner 20-Prozent-Beteiligung festhalten. Das betonte der Wolfsburger Autobauer gestern ausdrücklich. Zu den Einzelheiten der Auseinandersetzung äußerte sich VW nicht

Wolfsburg. Ungeachtet des sich verschärfenden Streits mit dem japanischen Partner Suzuki will Volkswagen an seiner 20-Prozent-Beteiligung festhalten. Das betonte der Wolfsburger Autobauer gestern ausdrücklich. Zu den Einzelheiten der Auseinandersetzung äußerte sich VW nicht. Beide Seiten werfen sich gegenseitig einen Bruch des Partnerschaftsvertrags vor Der Konflikt war zuvor durch einen Bericht angefeuert worden, wonach Suzuki mit der Anrufung eines Schiedsgerichts gedroht habe. Aus Sicht von Suzuki müsse sich VW einem Urteilsspruch unterwerfen und gegebenenfalls seine Anteile verkaufen, schrieb das "Handelsblatt". VW bestreitet dagegen, dass der Konzern gezwungen werden könne, die 2009 für gut 1,7 Milliarden Euro erworbenen Anteile zu verkaufen. Der japanische Kleinwagenspezialist will die Partnerschaft beenden. Suzuki kritisiert, nicht den erhofften Zugang zu Technologien von VW erhalten zu haben. dpa

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