V&B modernisiert die Energieversorgung

Mettlach · Energiewende bei Villeroy & Boch (V&B) in Mettlach: Ein Blockheizkraftwerk soll künftig die Sanitärfabrik Mettlach sowie die Alte Abtei, der Sitz der Hauptverwaltung, mit Wärme und Strom versorgen. Gestern hat das Unternehmen die neue Anlage feierlich in Betrieb genommen.

 Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD, r.) weht es bei der Inbetriebnahme die Haare hoch. Mit dabei: Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (CDU), der technische Leiter Jörg Selig, Ehren-Aufsichtsrat Luitwin Gisbert von Boch sowie Andreas Peiffer, Vorstand Bad und Wellness (v.l.) Foto: rup

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD, r.) weht es bei der Inbetriebnahme die Haare hoch. Mit dabei: Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (CDU), der technische Leiter Jörg Selig, Ehren-Aufsichtsrat Luitwin Gisbert von Boch sowie Andreas Peiffer, Vorstand Bad und Wellness (v.l.) Foto: rup

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Hintergrund der Entscheidung für das neue Energiekonzept war die Tatsache, dass das bisherige Kesselhaus nicht mehr zeitgemäß war: Die Leistung ging zurück, während Betriebs- und Instandhaltungskosten stiegen. V&B investiert in den kommenden zehn Jahren rund zehn Millionen Euro in das Blockheizkraftwerk, das pro Jahr gut 15 000 Megawattstunden Wärme und 15 700 Megawattstunden Eigenstrom erzeugen soll - genug, um rund 1000 Haushalte mit Wärme und fast 4000 mit Strom zu versorgen. Mit dem neuen Kraftwerk wird das Keramikunternehmen weitestgehend autark in seiner Energieversorgung, denn die erdgasbefeuerte Anlage deckt 90 bis 95 Prozent des Gesamtstrombedarfs am Standort. Zusätzlich senkt sie den jährlichen Kohlendioxid-Ausstoß um 4000 Tonnen.

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