Vorwürfe sind

schon lange zu hören

Zum Artikel "Bankenaufsicht sperrt EC-Karten im Vatikan" (10. Januar) und zu anderen SZ-Texten

Zu der in diesem SZ-Beitrag geschilderten Problematik der Zustände im Vatikan, dem Zentrum der katholischen Kirche, kann ich nur sagen: Alles nicht neu. In dem Buch "Im Namen Gottes?" von David A. Yallop über Tatsachen und Hintergründe zum mysteriösen Tod des 33-Tage-Papstes Johannes Paul I., der unbemerkt von der Außenwelt begann, im Vatikan für Ordnung zu sorgen, wurden all diese Vorwürfe schon beschrieben: Machenschaften der Vatikanbank mit der Mafia, Korruption und Betrügereien einiger Kirchenoberen, die Verstrickung höchster Vatikan-Repräsentanten in die dunklen Geschäfte der Geheimloge P 2. Zur Lektüre, so meine ich, sehr zu empfehlen.

Christel Clanget, Dillingen

Bauen

Das Privatvermögen müsste belangt werden

Zum Artikel "Bruchlandung ohne Flugzeug: Der steinige Weg zum Großflughafen" (SZ vom 8. Januar)

Wenn man die Zeitung aufschlägt, liest man leider zu oft von Preissteigerungen. Ob Bahnhof Stuttgart, Flughafen Berlin oder Pavillon Saarbrücken. Viel zu viele Stellen werden politisch besetzt. Oft bleiben echte Fachkräfte außen vor. Ein Handwerker muss, wenn er mehr als zehn Prozent aufschlagen will, dem Kunden das vorher mitteilen. Warum nicht im öffentlichen Dienst? Noch effizienter wäre es, wenn alle Verantwortlichen vom Ortsrat bis zum Bundestag über ihre Pensionierung hinaus mit ihrem Privatvermögen haften müssten. Es darf nicht sein, dass die Steuerzahler immer den Kopf für Fehlplanungen hinhalten sollen.

Horst Philippi, Ottweiler

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