Warum können Merzig und Losheim, da wir schon ein so schönes Industriedenkmal besitzen und einen Verein der dies, meines Wissens, ehrenamtlich unterhält, in dieser Angelegenheit nicht an einem Strang ziehen? Auch für Merzig könnte die Museumsbahn touristisch von Vorteil sein. Meine Idee für Merzig wäre zum Beispiel, die Gleisanlage am Busbahnhof zu einem gepflasterten Haltepunkt auszubauen. Den Museumsbahnbetrieb bis zu diesem Punkt weiterführen, um so einen direkten Anschluss an die Deutsche Bahn zu erhalten.
Den Haltepunkt Süd und Bahnhof  Merzig-Ost noch mit alten Flügelsignalen bestücken und fertig wäre ein touristischer Anziehungspunkt. Durch den Ausbau der Bahntrasse zwischen Merzig-Süd und Merzig-Ost für Züge, Radverkehr und Fußgänger wäre doch allen geholfen. Viele Gemeinden würden sich Wünschen einen solchen Anziehungspunkt wie die Museumsbahn zu besitzen. Alleine aus diesem Grunde sollte man den Museumsbahnbetrieb auf der gesamten Strecke erhalten.
Zur Überraschung von Bernd Seiwert. Als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Merziger Stadtrat sollte er wissen, dass ein Eisenbahn-Infrastrukturunternehmen, in einem solchen Fall, immer ein Vorkaufsrecht hat. Die Sorgen um die innerstädtische Verkehrssituation sind hausgemacht. Baut endlich die Nordumfahrung von Merzig, und es in der Kreisstadt gibt viele Sorgen weniger. In anderen Gemeinden werden Kreuzungen zu Kreiseln umgebaut, nur in Merzig geht man den umgekehrten Weg. So ist der Umbau des Hela-Kreisels zu einer Ampelanlage unsinnig, kostet zu viele Steuermillionen und keiner will die Ampelanlage haben. Zudem wird durch diesen Umbau die Stadt nicht um ein einziges Fahrzeug entlastet. Last den Hela-Kreisel wie er ist. Und so wäre auch die „Merziger Museumsbahn“ finanzierbar.