Volkswagen vollzieht mit Anteilsverkauf Scheidung von Suzuki

Tokio/Wolfsburg · Der jahrelange Streit um Volkswagens Beteiligung an Japans viertgrößtem Autobauer Suzuki ist nun Geschichte. Volkswagen hat alle 111,6 Millionen Suzuki-Aktien an die Japaner verkauft, wie Suzuki mitteilte.

VW habe dafür 460 Milliarden Yen (3,4 Milliarden Euro) bekommen. Ende August hatte das Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer entschieden, dass die Wolfsburger, wie von Suzuki gefordert, ihren Anteil an die Japaner verkaufen sollen.

Beide Unternehmen hatten 2009 eine Allianz vereinbart, bei der VW 19,9 Prozent der Anteile an Suzuki erwarb, die Japaner wiederum 1,5 Prozent der VW-Aktien. Suzuki war aber 2011 ausgestiegen und forderte von den Deutschen die Anteile zurück. Die Unternehmen hatten ursprünglich den Schulterschluss gesucht, um gemeinsam Kleinwagen zu entwickeln.

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