Volksbank VVB setzt auf neue Mitglieder
Sulzbach. Die Vereinigte Volksbank VVB (vormals Volksbank Dudweiler) will im kommenden Jahr mit zahlreichen attraktiven Angeboten die Mitgliederwerbung in den Mittelpunkt rücken. Das kündigte Vorstandschef Mathias Beers (Foto: VVB) gegenüber unserer Zeitung an. Derzeit hat die Bank 68 000 Kunden - hauptsächlich im Regionalverband Saarbrücken. Davon sind 30 000 Mitglieder
Sulzbach. Die Vereinigte Volksbank VVB (vormals Volksbank Dudweiler) will im kommenden Jahr mit zahlreichen attraktiven Angeboten die Mitgliederwerbung in den Mittelpunkt rücken. Das kündigte Vorstandschef Mathias Beers (Foto: VVB) gegenüber unserer Zeitung an. Derzeit hat die Bank 68 000 Kunden - hauptsächlich im Regionalverband Saarbrücken. Davon sind 30 000 Mitglieder. Diese sind - dem Genossenschaftsprinzip folgend - die Eigentümer des Kreditinstituts mit Hauptsitz in Sulzbach. VVB-Miteigentümer kann man mit Kapitaleinlagen zwischen 50 und 500 Euro werden, für die man Dividende erhält. Mitglieder, die die VVB als Hausbank haben und mit ihr alle Bankgeschäfte abwickeln, "sollen zusätzliche Boni erhalten", sagen Beers und der VVB-Bereichsleiter Vertriebsmanagement, Guido Cloos. Außerdem will die Bank ihren Eigentümern attraktive Zertifikate anbieten. Darüber hinaus sind Mitglieder-Beiräte und -Versammlungen geplant, in denen die Eigentümer mit den Vorständen über die Entwicklung der Bank diskutieren können. "Zusammen mit allen Vergünstigungen bei ihren Bankgeschäften können unsere Mitglieder eine Rendite auf ihre Einlagen von mehr als zehn Prozent erreichen", meint Beers.Seine Vergangenheit hat das Institut, das aus den Fusionen der Volksbank Dudweiler mit den Volksbanken in Quierschied (2001) und Sulzbach (2005) hervorgegangen ist, "mittlerweile bewältigt", sagte der Vorstandschef. Allerdings musste die Zahl der Mitarbeiter um 62 Personen auf derzeit noch 220 Beschäftigte zurückgefahren werden. Betriebsbedingte Kündigungen habe es allerdings nicht gegeben. "Wir sind inzwischen eine gut steuerbare Bank - überschaubar, aber groß genug für viele neue Firmenkunden." Vor allem im Kredit- und Anlage-Geschäft mit den Unternehmen "sind wir inzwischen zu einer saarländischen Bank" geworden. Das Geschäftsjahr 2010 sei für die VVB gut gelaufen, sagt Beers. Die Bank rechnet mit einer Bilanzsumme von 720 Millionen Euro. low