Viele offene Stellen in der Westpfalz

Die Arbeitgeber der Region Westpfalz sind nach wie vor auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Damit bietet der Arbeitsmarkt in den kommenden Wochen und Monaten trotz der vorhandenen Unsicherheiten Möglichkeiten für Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sind.

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Foto: SZ

Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens zählte im April insgesamt 16.021 Arbeitslose. Das waren 203 bzw. 1,3 Prozent weniger als im März und 790 bzw. 4,7 Prozent weniger als im April des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag bei 5,7 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte unter dem Wert des Vormonats und 0,3 Prozentpunkte unter dem des Vorjahresmonats. „In den vergangenen vier Wochen sind in den Außenberufen die Wiedereinstellungen größtenteils erfolgt. Betriebe des Hotel- und Gastgewerbes sowie Bau- und Gartenbauunternehmen haben ihr Personal wieder zurückgerufen. Der späte Ostertermin hatte insgesamt aber Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. So meldeten sich im April weniger Arbeitslose in Erwerbstätigkeit ab als im Vorjahresmonat“, stellt Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens, fest. Mit den im April erfolgten Wiedereinstellungen in den männerdominierten Außenberufen konnten in diesem Monat die Männer stärker von den Entwicklungen profitieren als die Frauen.

So wurden im April 9.010 männliche Arbeitslose gezählt, 155 bzw. 1,7 Prozent weniger als vor einem Monat. Dem gegenüber standen 7.011 Frauen, die bei der Agentur für Arbeit oder den Jobcentern als arbeitslos gemeldet waren. Das waren 48 bzw. 0,7 Prozent weniger als noch im März. Im letzten Monat wurden dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit 911 zu besetzende Arbeitsstellen neu gemeldet. Das waren acht weniger als im März und 18 mehr als im April des vergangenen Jahres. Im Bestand wurden 4.904 gemeldete Arbeitsstellen gezählt, eine mehr als vor einem Jahr.

„Der Arbeitsmarkt in der Westpfalz ist mit seinem Branchenmix und den vielen klein- und mittelständischen Unternehmen nach wie vor gefestigt. Die vorhandenen Unsicherheiten sind zu beobachten und werden bei Gesprächen mit den Unternehmen der Region deutlich. Dennoch bietet die Westpfalz quer über die Wirtschaftszweige ein breites Arbeitsstellenangebot mit guten Chancen für Arbeitsuchende. Damit sollte ein weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit in den nächsten Wochen einhergehen.“, so Weißler.

In der Stadt Zweibrücken waren im April 1.099 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 34 bzw. 3,2 Prozent mehr als im März und 55 bzw. 5,3 Prozent mehr als im April des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote ist damit von 5,8 Prozent im März auf nun sechs Prozent gestiegen. Sie lag 0,2 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahresmonats.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt einen Rückgang der Arbeitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung und einen Anstieg in der Grundsicherung. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im April 434 arbeitslose Menschen. Das waren zehn bzw. 2,3 Prozent weniger als im März. Beim für den Rechtskreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter waren im April 665 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 44 bzw. 7,1 Prozent mehr als im Vormonat.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Zweibrücken 85 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren sechs mehr als im März und vier mehr als im April des Vorjahres. Es befanden sich zum Zähltag noch 401 offene Stellen im Bestand.
arbeitsagentur.de/bo

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