Viel Show, viel Schweiß

Saarbrücken. 2004 erklommen Silbermond die Hitparade mit der Herzschmerz-Ballade "Symphonie". Seither ist die Popularität des Quartetts aus Bautzen ungebrochen; das Konzert am Mittwoch im Saarbrücker E-Werk war seit Wochen ausverkauft. Heiß war es in der Halle - so heiß, dass nicht nur bei Sängerin Stefanie Kloß der Schweiß perlte

Saarbrücken. 2004 erklommen Silbermond die Hitparade mit der Herzschmerz-Ballade "Symphonie". Seither ist die Popularität des Quartetts aus Bautzen ungebrochen; das Konzert am Mittwoch im Saarbrücker E-Werk war seit Wochen ausverkauft. Heiß war es in der Halle - so heiß, dass nicht nur bei Sängerin Stefanie Kloß der Schweiß perlte. Auch die 4000 überwiegend weiblichen und überwiegend begeisterten Fans hätten sich wohl lieber ein Open-Air-Konzert gewünscht.Silbermond gehören nicht zu jenen Formationen, die introvertiert nur ihre Musik für sich sprechen lassen - eher quoll das Programm der vier Sachsen über von neckischen Showeinlagen. Beispielsweise durfte Schlagzeuger Andreas Nowak seinem angeblich lange gehegten Wunsch nachgehen, "dadaistische" Gedichte vorzutragen ("Das Alphabet rückwärts"); oder es wurde eine Laola-Welle mit dem Ausruf "Saaaaar-brücken" initiiert. Da fragte man sich unweigerlich, ob Silbermond am Ende Angst hatten, ihre Musik alleine könnte langweilen. sedi

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