Viel Lärm um wenig: Saarbrückens Jahr der Bildenden Kunst
Saarbrücken. Mit dem Jahr der Bildenden Kunst will die Landeshauptstadt 2010 Einheimische aus dem ganzen Saarland und Touristen aus Lothringen und Rheinland-Pfalz in den "Kunstraum Saarbrücken" locken. Wofür man seit einigen Tagen mit einem schicken Plakat und seit gestern auch per Website (www.kunstraum.saarbruecken
Saarbrücken. Mit dem Jahr der Bildenden Kunst will die Landeshauptstadt 2010 Einheimische aus dem ganzen Saarland und Touristen aus Lothringen und Rheinland-Pfalz in den "Kunstraum Saarbrücken" locken. Wofür man seit einigen Tagen mit einem schicken Plakat und seit gestern auch per Website (www.kunstraum.saarbruecken.de) und Mini-Flyer wirbt, ist im Grunde nur das übliche Saarbrücker Ausstellungsangebot. 5000 Euro lässt sich die Stadt diese PR-Kampagne kosten, die zudem wenig überzeugend wirkt. Beschränkt man sich in dem Flyer doch auf eine reine Auflistung des Gebotenen, ohne Höhepunkte wie die Chagall-Ausstellung zu betonen. Selbst die Kunstprojekte im öffentlichen Raum, mit denen man sich 2010 "profilieren'' will, gehen so im Allerlei unter. Obwohl diese den Anstoß für die Kampagne gaben. 5000 Euro extra machte der Kulturdezernent für Vorträge und Diskussionen zur Kunst locker. Allerdings nicht für ein Thema, das die Stadt derzeit besonders drängen sollte: Wie geht es weiter mit der Stadtgalerie? sbu