Viel Holz, viel Stahl

Saarbrücken. Einfache Formen, aber keine leichte Sache: Bildhauer Werner Pokorny setzt seine Zeichen in Holz und Stahl, wie die Ausstellung in der Saarbrücker Galerie Besch zeigt. Hülle und Behälter, Haus und Kelch sind es, mit denen sich der 1949 geborene Bildhauer und Professor an der Kunstakademie Stuttgart beschäftigt

Saarbrücken. Einfache Formen, aber keine leichte Sache: Bildhauer Werner Pokorny setzt seine Zeichen in Holz und Stahl, wie die Ausstellung in der Saarbrücker Galerie Besch zeigt. Hülle und Behälter, Haus und Kelch sind es, mit denen sich der 1949 geborene Bildhauer und Professor an der Kunstakademie Stuttgart beschäftigt. Die Moderne Galerie des Saarlandmuseums erwarb im Jahr 2000 die Stahlplastik "Haus drehend".Die Ausstellung präzisiert in kluger Auswahl den Ansatz Pokornys: das Solide in Bewegung zu setzen, Häuser auf den Kopf zu stellen, Stahl und Holz Flexibilität abzuringen. Wie stark lässt sich ein Behälter verändern, bis Instabilität Solidität schlägt? Viel. Darin liegt die Faszination. Es ist die Kraft, die Dinge zu verändern, ohne sie aufzugeben. Bei aller Freiheit bleibt die Bodenhaftung. Eine Qualität, die auch seine mit festen Strichen gefügten Zeichnungen bestimmt. sgBis 20. Juni. Künstlergespräch mit Werner Pokorny am 27. Mai um 19.30 im Skulpturengarten des Saarlandmuseums.

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