Leserbrief Essener Tafel Verweis auf AfD ist Populismus

  Ich widerspreche vehement dem Kommentar des Herrn Dauelsberg. Es ist erstens eine Unverschämtheit, dass es in diesem Land, in dem sich ja nach Aussage der Kanzlerin gut und gerne leben lässt, Tafeln existieren müssen, um Hilfsbedürftige mit Lebensmitteln zu versorgen. Diese werden zudem noch von Ehrenamtlichen geführt. Mit diesem Kommentar, in dem Herr Dauelsberg ja die Diskriminierung von Ausländern in den Raum stellt, beweist er eindrücklich, dass ihm offensichtlich die Diskriminierung von Frauen, Kindern und Alleinerziehenden egal ist. Denn genau aus diesem Grund hat die Tafel Essen diese Entscheidung getroffen. Die deutsche Klientel hatte ganz einfach Angst, sich in den Löwenkäfig Tafel zu begeben, weil offenbar rücksichtsloses und forsches Verhalten von Migranten die Szenerie um die Essensausgabe beherrschte. Der deutsche Kunde, eh schon jahrelang zum Duckmäuser erzogen, hat dann zurückgesteckt und blieb der Tafel fern. Der Hunger ist geblieben. Wer hat jetzt denn diskriminiert? Der Verweis auf die AfD und die CSU kann ich demnach nur als billigen Populismus bewerten.

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