Verstaatlichung der Hypo Real Estate unter Dach und Fach

München. Die komplette Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) ist beschlossen. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmten am Montagabend 94,73 Prozent des anwesenden Kapitals für ein so genanntes Squeeze Out, womit die verbliebenen nicht-staatlichen Aktionäre aus der Bank gedrängt werden. Sie werden mit 1,30 Euro je Aktie abgefunden

München. Die komplette Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) ist beschlossen. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmten am Montagabend 94,73 Prozent des anwesenden Kapitals für ein so genanntes Squeeze Out, womit die verbliebenen nicht-staatlichen Aktionäre aus der Bank gedrängt werden. Sie werden mit 1,30 Euro je Aktie abgefunden. Für die Mehrheit sorgte der staatliche Bankenrettungsfonds Soffin, der gut 90 Prozent der HRE-Aktien hält. Die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz kündigte eine Klage an. Ziel ist eine höhere Abfindung. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger hat gestern bereits Klage eingereicht. Einige Aktionäre wollen Verfassungsbeschwerde einlegen. afp/dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort