Vergütung bei Auszubildenden stieg 2010 geringer an

Berlin. Auszubildende in Deutschland haben 2010 im Durchschnitt 678 Euro brutto im Monat verdient. Damit stiegen deren Bezüge gegenüber 2009 um 1,8 Prozent, teilte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gestern mit. In Westdeutschland kamen die Azubis auf 688 Euro (plus 1,3 Prozent). Im Osten waren es 612 Euro (plus 2,9 Prozent)

Berlin. Auszubildende in Deutschland haben 2010 im Durchschnitt 678 Euro brutto im Monat verdient. Damit stiegen deren Bezüge gegenüber 2009 um 1,8 Prozent, teilte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gestern mit. In Westdeutschland kamen die Azubis auf 688 Euro (plus 1,3 Prozent). Im Osten waren es 612 Euro (plus 2,9 Prozent). Damit fielen die Erhöhungen deutlich niedriger aus als im Jahr 2009, als im Westen 3,3 Prozent und im Osten 4,9 Prozent mehr gezahlt worden war.Der Abstand zwischen den Tarifniveaus hat sich vermindert: Im Osten wurden 89 Prozent der westlichen Vergütungshöhe erreicht (2009: 88 Prozent). Ermittelt wurden die Bezüge für 186 Berufe in West- und 151 Berufe in Ostdeutschland.

Erhebliche Unterschiede in der Bezahlung der Lehrlinge gibt es zwischen den Ausbildungsberufen. Die mit Abstand höchsten Vergütungen bekamen die Binnenschiffer (978 Euro). Maurer erhielten im Westen 916 Euro und im Osten 725 Euro. Eher niedrige Vergütungen bekamen Maler und Lackierer (421 Euro/388 Euro) sowie Friseure (451 Euro/269 Euro). epd

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