Verdi Saar will mehr Geld für Beschäftigte im Nahverkehr

Saarbrücken. Für zahlreiche saarländische Nahverkehrs-Unternehmen beginnen heute die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi. In den Gesprächen mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Saar will Verdi erreichen, dass die Tarifergebnisse im öffentlichen Dienst für die über 600 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr übernommen werden

Saarbrücken. Für zahlreiche saarländische Nahverkehrs-Unternehmen beginnen heute die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi. In den Gesprächen mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Saar will Verdi erreichen, dass die Tarifergebnisse im öffentlichen Dienst für die über 600 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr übernommen werden. Dort war vereinbart worden, die Lohn- und Gehalts-Tabellen um 50 Euro anzuheben und rückwirkend zum 1. Januar 3,1 Prozent mehr zu zahlen. Ab 1. Januar 2009 sollen die Löhne und Gehälter um weitere 2,8 Prozent ansteigen. Ferner soll es im Januar eine Einmal-Zahlung von 225 Euro geben. Die Laufzeit des Vertrags beträgt 24 Monate. Die Verhandlungen gelten für Busfahrer, Werkstattbeschäftigte und Angestellte der Verkehrsbetriebe Völklingen, Saarlouis und Neunkirchen sowie die Mitarbeiter der Saarbahn und der Stadtbahn Saar, die nicht unter den so genannten Saarbahn-Tochtertarif fallen.Die Gewerkschaft hat unterdessen erreicht, dass die über 400 Beschäftigten der Stadtwerke Saarbrücken und der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken rückwirkend zum 1. Januar 5,1 Prozent mehr Lohn und Gehalt bekommen. Damit werde die Tarifeinigung des öffentlichen Dienstes für den Versorgungsbereich auf diese Beschäftigten übertragen. Diese Mitarbeiter werden darüber hinaus ab 1. August in den bundesweiten gültigen Tarifvertrag-Versorgung (TV-V) überführt. red

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