Verdi: Kraftwerk Ensdorf muss erhalten bleiben

Saarbrücken. Die Gewerkschaft Verdi fordert die Landesregierung auf, den Kraftwerksstandort Ensdorf und die Arbeitsplätze zu erhalten. Davon seien weit mehr als 500 Arbeitnehmer direkt und indirekt betroffen, erklärte gestern der Landesfachbereichsleiter Energie, Michael Blug

Saarbrücken. Die Gewerkschaft Verdi fordert die Landesregierung auf, den Kraftwerksstandort Ensdorf und die Arbeitsplätze zu erhalten. Davon seien weit mehr als 500 Arbeitnehmer direkt und indirekt betroffen, erklärte gestern der Landesfachbereichsleiter Energie, Michael Blug. Es sei ein Fehler, wenn Umweltministerin Simone Peter (Grüne) erkläre, der Energie-Standort Saarland sei auch ohne ein Kraftwerk Ensdorf denkbar (SZ vom 12. Juli). Auch Verdi stehe für Weiterentwicklung alternativer Energie-Erzeugung. Auf absehbare Zeit würden aber zum Erhalt des Energie- und Industriestandortes Saarland noch andere Kraftwerke gebraucht. Nach Aussage der Ministerin lieferten die regenerativen Energien derzeit sechs Prozent der Stromerzeugung. "Wo sollen die fehlenden 94 Prozent herkommen?", fragt Blug. ts

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